MONIKA JAEGER ist dreifache Mutter und seit über 10 Jahren als Heilpraktikerin für klassische Homöopathie tätig. Ihre Hobbys sind Wandern, Musik und sie engagiert sich gerne ehrenamtlich in sozialen Bereichen. z.B. als Lektorin in der Kirche, Leiterin eines Kirchenchores oder in der gemeindlichen Kinder- und Jugendarbeit. Die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu wecken sind ihre Herausforderung.
Im Folgenden ein kleiner Einblick …
Medizin & Therapie – was ist gut für mich? In meiner Kindheit war ich nicht oft krank. Meine Oma meinte immer, an mir wäre ein Junge verloren gegangen … Ich war wohl sehr aktiv und unerschrocken. Wenn ich krank war, kamen oft Hausmittel zum Einsatz. Meist in Form von Tees oder Kräuterauszügen, die innerlich oder äußerlich verwendet wurden. Unser Hausarzt im Ort kannte und behandelte die ganze Familie und genoss unser Vertrauen.
Medizinisch zu hinterfragen begann ich mit der ersten Schwangerschaft. Jetzt war ja auch wichtig zu wissen: Was tut diesem Leben „in mir“ gut und vor allem ,was schadet ihm? Die Arzneiroutine in der Schwangerschaft und bei Kleinkindern ist enorm, sicher mitunter begründet, doch bestimmt nicht in diesem Übermaß. Damals war das für mich nur so ein Gefühl oder innere Abneigung gegen jede Medikamenteneinnahme. Heute weis ich besser, wo Sinn und Unsinn dieser Arzneigaben liegen.
Die erste Mittelohrentzündung meines 6 Monate alten Sohnes wurde mit Antibiotika behandelt und kam zwei Wochen später wieder. Glücklicherweise lernte ich die Heilkraft der Homöopathie kennen und hier begann mein Weg zu dieser großen Heilkunde. Seither brauchte keines meiner drei Kinder Antibiotika oder Fiebersenker. Ich bevorzuge eine Medizin die nachhaltig wirkt und nicht abhängig macht.
Als Mutter ist es mir wichtig gewisse Gesundheitskompetenzen zu haben und als Therapeutin möchte ich dieses Wissen gerne weitergeben.
Welches Essen & Trinken ist gut für mich? Ich bin auf einem kleinen Bauernhof in Oberbayern aufgewachsen. Mitten in der Natur und etwas abgelegen hatten wir ein paar Kühe, einige Hühner, später Laufenten und einen großen Obst- und Gemüsegarten mit vielen Kräutern. Damals war es ganz normal, dass nicht immer alle Lebensmittel verfügbar waren. Heute überfordert mich die riesige Auswahl in Supermärkten.
Frische und Regionalität sind für mich die wichtigsten Kriterien, wenn es ums Essen geht. Die Milch, manchmal auch Fleisch, vom Bauern nebenan, die Eier und der Honig von der Nachbarin und „mein“ Dorfladen. Der persönliche Kontakt mit dem Erzeuger oder Lieferanten der Lebensmittel gibt mir ein gutes Gefühl beim Einkauf.
Primum non nocere – zu aller erst nicht schaden …
Ich habe mich schon immer sehr wohl in Gesellschaft gefühlt. Ich mag den Kontakt mit Menschen und kann gut zuhören. Eine Familie zu gründen war wichtig für mich und gleichzeitig ein freundschaftliches Netzwerk durch Nachbarn, Sportverein und Musik pflegen zu können.
„Nicht schaden“ ist für mich das wichtigste Gebot. Dazu muss man sich umfassend informieren und alle Vor- und Nachteile kennen. Individuelle Lösungen sind hier Standard. Deshalb sollte sich jeder fragen: Was ist gut für MICH?